Tunesien 2018

Zarzis / Tunesien 30.07. – 13.08.2014

Da ich unbedingt einmal die Sahara sehen wollte, konnte ich meine Frau überzeugen nach Tunesien zu fliegen. Mit dem Flugzeug ging es dann erstmal nach Djerba und von dort aus, über den Römerdamm nach Zarzis.

Auffällig war, dass überall Müllberge rumlagen, welche auch teilweise brannten. Alles in Allem, hatte man das Gefühl in einem Kriegsgebiet zu sein. Verfallene Häuser, militärische Checkpoints und Polizei prägten das Bild. Hierzu muss man jedoch sagen, dass Tunesien zu dieser Zeit eine Übergangsregierung besaß, die sich auf eine neue Verfassungsgebung konzentrierte. Dies legte Teile des Landes regelrecht lahm. Die Müllabfuhr fuhr den Müll nicht weg und eine extrem Hohe Arbeitslosenquote von 40% waren nur zwei Auswirkungen davon. Hinzu kam der Bürgerkrieg in Libyen (die Grenze war gerade 100 KM entfernt), sowie die Ausbreitung des IS.

Im Hotel angekommen, konnten wir das jedoch recht schnell ausblenden, denn die Anlage war wirklich sehr schön angelegt. Leider war in der direkten Umgebung nicht wirklich viel. Dadurch haben wir, für unsere Verhältnisse, recht viel Zeit im Hotel bzw. am Strand verbracht.

Anlage Tunesien

Im Hotel angekommen, konnten wir das jedoch recht schnell ausblenden, denn die Anlage war wirklich sehr schön angelegt. Leider war in der direkten Umgebung nicht wirklich viel. Dadurch haben wir, für unsere Verhältnisse, recht viel Zeit im Hotel bzw. am Strand verbracht.

Da wir unbedingt in die Sahara wollten, wandten wir uns an die Reiseleitung. Diese bot aber, aus Sicherheitsgründen, keine Touren in die Wüste an. Sie gaben uns jedoch den Tipp, den Tourveranstalter direkt zu fragen, warnten jedoch gleichzeitig, dass eine Entführung oÄ. nicht auszuschließen sind.

Wir dachten einen Tag drüber nach und entschlossen uns, die Tour zu machen. So ging es dann über Djerba nach Medenine und schließlich in die Wüstenstadt Douz.

Kamelreiten

Douz liegt am Rand der Sandwüste. Hier sind wir dann mit Kamelen in die Wüste reingeritten. Das Klima in der Sahara ist übrigens am besten mit einem sehr heißen Fön zu beschreiben. Auch sollte man hier unbedingt einen Schutz vor Nase und Mund haben, denn je nach Windlage ist es unglaublich staubig.

Nach einem Mittagessen ging es dann weiter nach Matmata. Hier konnte man Berberwohnungen sehen, welche in den Berg gehauen waren. Dies kann man hier sehen.

Matmata

Von dort aus ging es dann auch zurück ins Hotel. Diese Tour hat sich unglaublich gelohnt und wir waren wirklich froh, das gemacht zu haben.

Übrigens gab es noch ein Highlight in diesem Urlaub: meine Frau und ich haben uns am Strand verlobt.

Verlobungsringe
Verlobungsringe


Kategorien: Afrika

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